ZEMENTESTRICH

Der bekannteste Estrich ist der nach DIN EN 13 813 als „CT“ (von Cementitious screed) bezeichnete Zementestrich. Unter dieser Bezeichnung ist auch das klassische Dickbett anzusehen, das auch genauso wie ein Zementestrich zu bemessen ist. Vorteil des Zementestrichs ist die Beständigkeit gegenüber Wasser nach der Aushärtung. Zementstrich erfordert beim Einbau eine Mindesttemperatur von 5°C. Auch in den folgenden 3 Tagen darf diese Temperatur nicht unter- schritten werden. Weiterhin muss der Zementestrich mindestens 3 Tage vor Austrocknung geschützt werden. Mindestens weitere 7 Tage ist der Zementestrich vor hoher Wärme, Zugluft und Schlagregen zu schützen. Eine Begehbarkeit ist frühestens nach 3 Tagen möglich, wobei die vollständige Belastbarkeit erst nach frühestens 7 Tagen (abhängig von der Umgebungs-temperatur und dem Wasser - Zement - Wert) gegeben ist.


CALCIUMSULFATESTRICH

Die auch unter dem Namen Anhydritestrich bekannten Untergründe werden nach DIN EN 13 813 mit CA, als Calciumestriche bezeichnet. Dieser Estrich ist hygroskop, also „wasseranziehend“. Bei falscher Konstruktion oder hoher Luftfeuchte (Badezimmer) neigt er zur Verfärbung und Verpilzung und quillt nach. Dies wird verhindert, da der Fliesenleger eine Abdichtung nach DIN auf den Estrich aufbringen muss. Dies gilt auch bei Zementestrich in Bädern. Ausschlaggebend für die Verwendung in Bädern und auch Kellern sind die Feuchtebeanspruchungs- klassen der Räume sowie die korrekte Fortführung der Vor- und Nachfolgegewerke. Ein Voranstrich und die Entfernung einer eventuell vorhandenen Sinterschicht vor einer Verlegung, ist in der Regel zwingend notwendig.
Vorteile sind die geringeren Fugen im Estrich und somit größeren Flächen als bei einem Zementestrich. Ein Weiterer Vorteil ist die Raumstabilität des Materials. Soll der Calciumsulfatestrich mit einem Bodenbelag versehen werden, so darf die Restfeuchte des Estrichs = 0,3% nicht überschreiten.


FLIEßESTRICHE

Calciumsulfat- und zementgebundene Fließestriche aus dem Fahrmischer.
Die Verwendung eigener Bindemittel-Compounds, speziell für die IGM-Gruppe entwickelt, verlängert die Offenzeit für Fließestriche erheblich. Dadurch wird der Vorsprung des Fahrmischers als zukunfts- orientiertes Logistiksystem weiter ausgebaut: Größerer Einsatzradius, höhere Tagesleistung der Quadratmeter, mehr Unabhängigkeit gegen Transportrisiken, höhere Übergabeflexibilität.

 
 
 
 
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